Mittwoch, 3. März 2010

Die Welt ändern

Sollte die Welt bleiben wie sie ist,sollte sie sich ändern oder sollte sie aktiv verändert werden?

Ist es nötig die Welt durch eine aggressive Revolution zu ändern oder kann man sie durch
friedliche Demonstrationen ändern?

Kann die Welt überhaupt geändert werden oder sind wir dem Schicksal ausgeliefert
weil alles schon vorbestimmt ist?

Wie seht ihr das?

10 Kommentare:

Leon hat gesagt…

Mit diesen Fragen hab ich mich schon oft beschäftig.

Ich glaube dass sich die Welt sowieso jeden Augenblick ändert, wir müssen uns nur entscheiden wohin sie sich verändert.

Meiner Meinung nach stellt sich also nicht die Frage, OB wir die Welt verändern sollen, sondern WIE.

Jeder Mensch ist Teil dieser Welt und jeder Mensch hat die Fähigkeit zu denken. Das Gehirn besteht aus Nervengewebe und jeder Gedanke funktioniert durch elektrische/chemische Prozesse.

Somit verändern wir uns selbst mit jedem Gedanken, und weil wir aus Materie dieser Welt bestehen, verändern wir auch so mit jedem Gedanken die Welt.

Man kann die Welt also Nicht Nicht verändern :)

Jedoch werden heutzutage die Gedanken durch die Massenmedien großteils manipuliert... Das muss sich ändern.

Grüße
Berni

Anonym hat gesagt…

Die Welt verändern zu wollen ist schlicht Dominanz, was von den Anderen, den Betroffenen als Gewalt - und sei sie "nur" psychich - wahrgenommen wird.

Das Ganze entartet seit tausenden von Jahren hin zu gegenseitigem Abschlachten und zwar weil das grundlegende Prinzip nicht durchschaut wird - es ist nicht bewusst.

Betrachten wir das genauer:

Der Versuch die Freiheit anderer zu "organisieren", zu leiten und zu lenken ist DE FACTO die Verminderung deren Freiheit.

Und selbst "Wohlwollen" ändert nichts an diesem Faktum.

Die Organisation der Freiwilligkeit z.B. ist nur ein extremer Widerspruch und wer das ernsthaft versucht zeigt nur dass er nicht alle Tassen im Schrank hat.

Die "Befreiung der Welt" bedeutet nichts als sie zu zerstören - gleicht dem Versuch einem Wildgarten Regeln aufzuzwingen wo und wie welche Blume und in welcher Farbe zu wachsen hat "zum Wohle des Ganzen". Doch in Wahrheit dient es nur den Hirngespinsten dessen der sich das ausdenkt und wagt zu verkünden und anzuordnen.

Das ist alles nur lächerlich - und zwar solange BIS JEDER SICH BESCHRÄNKT auf sich selbst, was Anweisungen betrifft.

Wenn nicht, knallT's halt immer wieder - Gott, das absolute Bewusstsein und Potential des Lebens, hat alle Zeit - Zeit ist lächerlich für Bewusstsein das in der Ewigkeit verankert ist.

:-)

Ghostwriter hat gesagt…

Wenn man nun davon ausgeht, dass
es einen allmächtigen Gott gibt
oder sonst irgend eine allmächtige
Kraft, ohne Personifizierung
warum lässt er dann das Destruktive
und die Dualität zu?

Warum lässt er es zu,dass seine
Geschöpfe leiden,auch wenn sich das Leiden nur in der Illusion abspielt?

Was meint ihr?

a.m.a3 hat gesagt…

Hallo,

ich bin gerne immer etwas vorsichtig darin, meine Gedanken preis zu geben, weil es leider viele Vorurteile gibt. Aber da Ghostwriter alle herzlichst einladet, jeder seine Meinung unzensiert schildern darf, dann habe ich auch ein Recht darauf ;)

Der Sinn des Lebens oder warum existiert dieses destruktive Verhalten
Wir werden gezeugt und entwickeln uns zu menschlichen Wesen und anschliessend werden wir geboren, ohne dass wir danach gefragt wurden. Alleine diese Entwicklung im muetterlichen Koerper ist so etwas von fantastisch und ich nenne es ein Wunder. Danach wachsen wir und veraendern uns.Von Kind auf haben alle Menschen gleiche Verhaltensweisen, genannt auch, instiktives Verhalten. Wir suchen Schutz bei der Mutter oder dem Vater. Wir stellen Dinge heimlich an und je nach dem wie alt wir sind, haben wir auch dafuer Konsequenzen zu tragen.Wenn man die Kinder einfach wachsen laesst ohne bestimmte Regeln, Erlaubtes und Verbotenes, dann wuerden sie verloren gehen.Menschen brauchen Regeln.Ich brauche eine Richtlinie an der ich mich orientieren kann. Wir haben ein Geissen. Warum existiert dieses Gewissen? Das muss doch einen Grund haben, dass wir so etwas in uns haben? Wie ich schon sagte, ich glaube daran, dass das Diesseits eine Zwischenstation ist. Sie ist vergaenglich, so oft stehen wir vor Entscheidungen, welche sehr entscheidend sind. So oft sind wir wuetend, aber nun kommt es auf unser Gewissen an, wie wir handeln.Unser Schoepfer(hat viele Namen) hat es uns selbst ueberlassen, welchen Weg wir gehen auf dieser Welt.Wir sind freie Individuen. Nicht der Schoepfer ist es, der zerstoert und Menschen unrecht tut, WIR sind es.WIR rauben, vergewaltigen, stehlen, luegen unterdruecken usw... Alles was von uns ueberliefert wurde im Namen des Schoepfers, sind Anleitungen, Tips, Regeln wie man das Elend vermeiden kann. Und eine Erinnerung daran, dass jeder der Schlechtes tut, zur Rechenschaft gezogen wird, weil nach dem Diesseits, gibt es ein Jenseits, und dort werden wir fuer unsere Taten belohnt, und da steht die Zeit still, das heisst dort sind wir vollkommene Geschoepfe und dort existiert nur Liebe.
Gott ist Liebe, Guete, Barmherzigkeit, Schoenheit, Licht

Salam,Friede

a.m.a3 hat gesagt…

Ich moechte gerne hinzufuegen, einen Vers aus dem Quran:

Wisset, dass das irdische Leben nur Spiel und Zeitvertreib ist und Prunk und Prahlerei unter euch und eine Sucht nach Mehrung von Gut und Kindern. Es gleicht dem Regen, der mit seinem (Pflanzenwachstum) die Bauern erfreut. Dann aber vertrocknen (die Pflanzen), und du siehst, wie sie gelb werden, dann zerbröckeln sie zu Staub. Und im Jenseits ist strenge Strafe ebenso wie Vergebung von Allah und Sein Wohlgefallen, und das Leben dieser Welt ist nichts weiter als ein betörender Genuss." (57:20)

Friede allen Menschen

dattel hat gesagt…

Ob die Welt sich aendern sollte?
Ja,ich denke jeder sollte dazu aktiv beitragen,dass die Welt sich aendert.
Es gibt zuviel von Menschenhand gemachtes Unheil.
Man kann klein anfangen.Z.b. die Menschen um einen herum gut behandeln,die Natur nicht zu zerstoeren und andere Mitmenschen zu respektieren.
Wenn jeder so anfangen wuerde,kommt man jeden Tag naeher ans Ziel die Welt mit aktiv positiv zu veraendern.
Demonstration?Ich persoenlich finde nicht das Demonstrationen sehr wirkungsvoll sind.Vielleicht wenn die Herrscher gerechte Menschen waeren,koennten Demonstrationen bedeuten,dass gerechte Herrscher aufmerksam werden,wen das Volk etwas bestimmtes moechte.Aber in unserer Zeit kenne ich keine Regierung der es wirklich wichtig ist was das Volk moechte.Wer weiss,vielleicht gibt es sie ja aber mir faellt niemand ein.
Aggressive Revolution?Dadurch wuerde nur noch mehr Chaos entstehen.Mit Aggressivitaet kommt man zwar weiter,aber nur fuer einen kurzen Zeitspann und negative Folgen koennten weitreichend sein.
In Bezug auf das Schicksal.
Ich sehe es wie es der Islam sieht.
Es gibt zwei Arten von Schicksal.
Das Schicksal das wir nicht aendern koennen,wie z.b. wann wir sterben,wieviel Kinder wir haben usw.,dass koennen wir nicht aendern.Gott hat es festgelegt.
Dann das Schicksal,das wir selber beeinflussen koennen wie z.b. ob wir uns entscheiden fuer oder gegen eine Religion,ob wir eine gute oder schlechte Handlung begehen wollen usw.
Jeder ist frei indem was er macht ,nur Gott weiss natuerlich schon wie wir handeln und wie unser Schicksal sein wird,aber in diese Bereiche greift er nicht ein.Der Mensch ist ein freidenkendes und handelndes Wesen.
Ich schliesse mich dem an das a.m.a3 gesagt hat.

majhul hat gesagt…

Was genau meinst du mit Welt?
Das Universum, den Planeten Erde, die Immobilen(welt);-)
Wo fängt Welt an und wo hört sie auf, was gehört dazu, was nicht?
Je nachdem worüber man redet gibt es Dinge die sich ändern und Dinge die wir ändern müssten. Das wieder passt auch als Antwort zu deiner Frage warum Gott Menschen leiden läßt.

ER hat uns einen Verstand gegeben, ER hat uns die freie Entscheidung überlassen und ER hat und Regeln gegeben.
Wenn du dir die Regeln ansiehst- auch Gebote genannt- stellst du fest, das niemand leiden müsste wenn sich alle daran halten würden.
Es gibt aber Menschen die gegen diese Regeln verstoßen was zum Leid, entweder des Eigenen und/oder des von anderen führt. Wer also gegen ein Gebot verstößt nimmt in Kauf das er Leid verursacht.
Und was tun diejenigen die darüber informiert sind? Wegsehen? Eingreifen? Auf welcher Seite stehen sie?
Wir entscheiden jeden Tag und so wie wir Menschen eine Justiz haben die Verbrechen ahndet(sollte), so gibt es auch ein Gericht das über die Tagen der Menschen, über ihre Entscheidungen urteilt. Deswegen heißt es auch Tag des jüngsten Gerichts.
Ich bin davon überzeugt das jene die zum Leiden gezwungen sind ihre Entschädigung von Gott erhalten, so wie die Leidverursacher ihre gerechte Strafe bekommen werden.

Viele Menschen meinen das es keinen Gott geben kann weil er ansonsten extrem grausam wäre wenn er nicht eingreift bei all dem Leid. Aber tatsächlich sind es die Menschen die grausam sind. Wir missachten das Leid anderer zu unserem persönlichen Vorteil. Vielleicht bringt uns das ein Leben in Gesundheit und Reichtum, aber wie lange leben wir? 70,80 Jahre? Doch unsere Strafe ist für die Ewigkeit.

Anonym hat gesagt…

..warum lässt Gott das Destruktive.. zu?
Bin versucht zu sagen, weil "er" es halt ist - stimmt wohl nicht ganz. Hab mal gelesen, dass es bei "ihm" auch sowas wie ein abgespaltenes Etwas gibt - und dies sind dann wir, vielleicht.
Wenn ich im normalen Leben traurig bin weine ich - im Idealfall. Und so muss halt Gott auch alles zulassen - damit wir irgendwann rein sind, wissen wer wir sind.
Stimmt so sicher nicht so wirklich - aber bisschen Welt retten geht halt vielleicht doch .. wie vermessen

Alois-Erwin Kälin hat gesagt…

 
Warum tue ich mich so schwer, hier zu schreiben, obwohl ich zu wissen glaube, was der Grund unseres Daseins ist? - Weil ich mich schon etliche Jahre um Aufklärung bemühe - und die Leute ausweichen. Denn es gibt einen Namen, den viele Menschen schon allzuoft gehört haben, und das vielmals im Zusammenhang mit unangenehmen Gefühlen ...

Ja, es gibt die Vollkommenheit, einen Urgrund allen Seins. Doch gab es von dort eine Abspaltung, weil freier Wille zur Vollkommenheit gehört und unfreier Wille ohne Leben wäre.

Es gab einen Hauptantreiber zur Abspaltung aus der Verbindung mit dem Urzentrum, und hier auf der Erde bestimmt er jene Mächte, die uns verderben wollen. Zwischen diesem unserem Leben und jenem damals vollkommenen Leben liegen weite Räume und Zeiten. Einer kam von Reich des Lichtes zu uns herab und verkündete uns, was Wahrheit und Leben ist und zeigte uns den Weg. Seine Stimme hat er nicht verloren und offenbart sich denen, die ihn lieben und an ihn glauben.

Jeder der sucht, findet. Sucht nur richtig! Dazu braucht es eine sehr wachsame Selbstbeobachtung und ein wachsendes göttliches Bewusstsein. Um beurteilen zu können, was Wahrheit, Halbwahrheit oder Irreführung im Bereich der Religion ist, muss man demütig sein, lieben und beten lernen.

Liebe Grüsse!
(Bin bekannt unter dem Namen Epidophekles)
 

Unico hat gesagt…

Hätte nie gedacht, dass ich jemals auf einer Plattform lande und etwas schreibe....
Oft frage ich mich wer bin ICH? bin ich meine Gedanken, Gefühle oder mein Körper? Darf ich sie bitten mal ganz still zu werden beim lesen. Still und absolut präsent im Hier und Jetzt zu sein.
Wenn ich "mir" und "meinen"Gedanken) beim lesen zu höre, frage ich mich oft, wer bin "ICH". Wer ist in der Lage wahrzunehmen. Bin ich diese Gedanken die ich gerade denke? Habe ich diese Gedanken selber kreiert, erfunden und ins Leben gerufen? Vielleicht sind meine Gedanken gar nicht meine und auch nicht mein wirkliches ICH, sondern erschaffen nur meine Persönlichkeit.
Vielleicht ist Freiheit und Wahrheit ein Bewusstseinszustand in absoluter Stille und Verbundenheit mit dem was ISТ!
Meiner Meinung nach, kann das was wir suchen nur erreicht werden, wenn wir nach Innen gehen. Die Welt im aussen zu verändern, versuchen schon viele seit tausenden von Jahren. Das Resultat können wir täglich sehen. Es macht den Anschein, dass wir uns nicht erkennen können, wer wir jenseits der Gedanken und Gefühle in Wirklichkeit sind. Frieden werden wir dann wohl haben, wenn jeder in sich Frieden hat. Liebe ist ein Bewusstseinszustand des SEINS. Ich denk, dass wir eine Krise des Bewusstseins haben. sich mit den eigenen Gedanken und Gefühlen zu identifizieren, hat nicht viel mit Bewusstsein zu tun. Es sind nicht Gedanken oder Vorstellungen, von dem was wir glauben, dass es Liebe oder Freiheit ist. Dies in einem Selbstgespräch auf andere zu projektieren, scheint mir nicht die Lösung für eine bessere und Freie Welt zu sein. Am besten verändern wir uns selber zu dem Gewünschten, dann wir sich die Welt auch verändern.

Herzliche Grüsse